Das Wichtigste in Kürze
Diverse Gesetzesvorgaben verpflichten Webseitenbetreiber in der EU, ihre Besucher über die Verwendung von technisch nicht notwendigen Cookies zu informieren und ihr Einverständnis dafür einzufordern. Dies muss erfolgen, bevor diese Cookies auf Deiner Seite tätig werden und zum Beispiel Informationen über das Nutzungsverhalten Deiner Besucher sammeln. Mit einem WordPress Cookie-Plugin kannst Du gewährleisten, dass bei Internetusern, die auf Deine Seite kommen, ein Popup-Fenster erscheint, über das sie aktiv bestätigen können, dass sie mit der Verwendung der Cookies einverstanden sind oder auch nicht. Du hast durch den WordPress Cookie-Hinweis dann die Gesetzesvorgaben erfüllt.
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Cookies und Cookie-Banner kurz erklärt
Cookies gehören zum Alltag eines jeden Internetnutzers. Immer dann, wenn man eine Webseite besucht, ploppt ein Banner auf und fordert das Einverständnis ein, dass diese gespeichert werden dürfen. Doch was sind Cookies genau und was musst Du als Webseiten-Betreiber rechtlich bei Ihrer Verwendung beachten? Cookies sind Textdateien, die im Browser des Webseitenbesuchers abgelegt werden.
Man unterscheidet zwischen technisch notwendigen Cookies, die zur Funktion der Seite beitragen und zum Beispiel dafür sorgen, dass der gefüllte Warenkorb bei einem Onlineshop oder die gewählte Spracheinstellung gespeichert wird. Sollte der Nutzer seinen Besuch auf Deiner Seite unterbrechen und später wiederkommen, findet er durch diese Cookies alles so vor wie beim Verlassen der Seite.
Darüber hinaus gibt es die technisch nicht notwendigen Cookies, die z.B. Daten über den Nutzer und dessen Surfverhalten sammeln und unter anderem dazu dienen, diesem personalisierte Werbung anzuzeigen.
In der EU verpflichten die E-Privacy-Richtlinie, auch Cookie-Richtlinie genannt, und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) jeden Webseitenbetreiber, die Webseitenbesucher über den Einsatz von technisch nicht notwendigen Cookies zu informieren und dafür deren Einwilligung einzuholen (Opt-In). Das geschieht mit einem WordPress Cookie Consent Banner, also einem Popup-Fenster, das sich öffnet, sobald jemand Deine Seite betritt. Mit einem WordPress DSGVO Cookie-Plugin holst Du Dir so ein Banner auf die Seite und stellst sicher, dass Du in Sachen Cookies rechtlich alles richtigmachst.
In der Praxis kommt heute kaum eine Webseite ohne technisch nicht erforderliche Cookies aus – Du setzt diese zum Beispiel automatisch ein, wenn Nutzer auf Deiner Seite Kommentare hinterlassen können oder Du auf Deine Social Media-Profile verlinkst. Oft sind solche Cookies auch in Plugins enthalten, die Du auf Deiner Seite verwendest. Es ist daher praktisch unerlässlich, Deine Webseitenbesucher mit einem Opt-In-Banner über die Verwendung der Cookies zu informieren und ihre aktive Einwilligung zur Datenspeicherung einzuholen.
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Zu beachten: Rechtliches
In Deutschland bist Du bei der Verwendung technisch nicht notwendiger Cookies auf Deiner Website dazu verpflichtet, die aktive Einwilligung Deiner Webseitenbesucher dafür einzuholen. Das funktioniert mit einem Opt-In-Banner, bei dem der User die Bestätigung aktiv vornehmen muss, zum Beispiel indem er auf „Cookies akzeptieren“ klickt.
Von entscheidender Bedeutung hierbei ist, dass sämtliche technisch nicht notwendige Cookies erst tätig werden und Daten sammeln, wenn diese Einwilligung erfolgt ist und keinesfalls zuvor. Jetzt fragst Du Dich sicherlich, wie Du das gewährleisten sollst und wie Du sicher sein kannst, dass der WordPress Cookie-Hinweis den neuesten Datenschutzrichtlinien entspricht.
Du bist auf der sicheren Seite, wenn Du ein bewährtes WordPress-Cookie-Plugin nutzt, das sich auf die sich immer mal wieder neuen rechtlichen Bestimmungen anpassen lässt und die Aktivierung der Cookies erst nach der aktiven Einwilligung des Webseitenbesuchers zulässt. Dieses Plugin sollte Dir als Webseitenbetreiber die Möglichkeit bieten, Cookies in unterschiedliche Kategorien einzuteilen, wie etwa „technisch notwendig“, und bestimmte Anwendungen zu blockieren, bis der Webseitenbesucher seine Einwilligung gegeben hat. Wichtig zu wissen ist, dass letztlich Du für die Einhaltung der Rechtsbestimmungen verantwortlich bist – das Cookie-Plugin ist dafür nur ein Hilfsmittel.
WordPress Cookie-Hinweis aufsetzen – Fragen zur Verwendung
Um ein Cookie-Banner bei WordPress zu installieren, kannst Du Dich diverser bewährter Cookie-Plugins bedienen. So einen Cookie-Banner installierst Du wie andere Plugins auch – manche Tools für den Cookie-Hinweis verfügen auch über einen Einrichtungsassistenten. Unbedingt notwendig ist, dass Deine Webseitenbesucher die Auswahlmöglichkeit haben, ob sie technisch nicht notwendige WordPress Cookies deaktivieren oder aktivieren möchten. Für den eigentlichen Cookie-Hinweis findest Du online viele Vorlagen.
FAQs zum Cookie-Hinweis
Wie kann ich die Zustimmung der Nutzer zu Cookies in WordPress verfolgen und dokumentieren?
Die Zustimmungen der Nutzer sollten über das verwendete Cookie-Plugin abrufbar und einsehbar sein.
Welche Arten von Cookies müssen im Cookie-Hinweis auf einer WordPress-Webseite angegeben werden?
In der Regel erfolgt eine Unterteilung in funktionale Cookies, Analyse-Cookies und Drittanbieter-Cookies.
Wie kann ich einen Cookie-Hinweis in WordPress vermeiden?
Praktisch nur, indem Du eine Webseite ohne Cookies betreibst. Das Problem: In vielen Themes und Plugins sind Cookies verborgen. Es reicht zum Beispiel aus, ein Widget von Google Fonts zu installieren und schon sind Drittanbieter-Cookies auf Deiner Seite aktiv. Möchtest Du WordPress ohne Cookies nutzen, solltest Du Schriftdateien lokal auf Deinem Server speichern, Avatare deaktivieren und auf Analysetools wie Google Analytics verzichten. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du Deine Seite mit einem Test-Tool auf Cookies überprüfen.
Wie wirkt sich der Cookie-Hinweis auf die Benutzererfahrung und das Nutzerverhalten auf meiner WordPress-Webseite aus?
Internetnutzer sind diese Hinweise auf Webseiten gewohnt. Auch wenn sie alle Cookies ablehnen, darf die Webseiten-Nutzung keinen Einschränkungen unterliegen.
Wie kann ich sicherstellen, dass Cookies erst nach der Zustimmung des Benutzers gesetzt werden?
Indem Du ein zuverlässiges Cookie-Plugin nutzt und mit dessen Hilfe alle externen Verbindungen bis zur Bestätigung blockierst.
Wie halte ich die Cookie-Hinweise und Einstellungen auf meiner Website stets aktuell?
Überprüfe den Cookie-Hinweis regelmäßig gemäß der Rechtslage und achte darauf, das Cookie-Plugin stets zu aktualisieren.
Empfohlene Plugins
Viele WordPress-User nutzen für Cookies das WordPress Plugin Real Cookie-Banner. Dieses Tool gilt als bestes Cookie-Plugin für WordPress, weil es sich schnell und einfach installieren lässt, an jedes Design anpassbar ist und alle Funktionen bietet, die man von einem zuverlässigen Plugin dieser Art erwarten darf.
Auch das Borlabs Cookie hat viele Anwender: Dieses Cookies WP Plugin bietet etliche Zusatzfunktionen und ist vor allem für professionelle Zwecke zu empfehlen. Wenn Du ein WordPress Cookie-Plugin auf Deutsch suchst, ist das Borlabs Cookie-Plugin ebenfalls die richtige Wahl.
Ein weiteres zuverlässiges Cookie-Banner WordPress Plugin ist Complianz. Das Plugin ist in der Basisversion gratis.